Kommentar zu den Renditen des ersten Quartals 2023

03.05.2023

Dieses Mal beginnen wir mit einer guten Nachricht: Die Renditen der vier Investitionslinien des Laborfonds waren im ersten Quartal 2023 alle positiv.

Diese Zahlen lassen daher auf eine weitere Erholung in den kommenden Monaten hoffen. Wie üblich wird bezüglich der Details der Performance der einzelnen Linien - die sich auf besten Marktniveau befinden - auf den entsprechenden Bereich der Internetseite des Fonds verwiesen.

Es fällt auf, dass sich die Renditen der vier Linien - auch wenn es sich um Zahlen von nur wenigen Monaten handelt - erneut nach dem klassischen
erwarteten Risiko-Rendite-Schema unterscheiden (von + 1,07 % der Garantierten Linie bis hin zu +4,44 % der Dynamischen Linie), ganz im Gegensatz zum Jahr 2022, als alle Anlageklassen negative Renditen auf fast dem gleichen Niveau verzeichneten.

Von den numerischen Werten abgesehen, scheint dies ein Zeichen für die Rückkehr zu jener „Normalität“ zu sein, die im vergangenen Jahr fehlte.

Nachdem wir die Zahlen des ersten Quartals erst einmal befriedigend archiviert haben, können wir dann mit Sicherheit sagen, dass die Renditen in den kommenden Monaten weiterhin positiv sein werden?
Leider kann diese Frage nicht bejaht werden, da die Aussichten für die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen noch sehr ungewiss sind. Die Daten zur Inflation und zum Rückgang der Energiepreise sind sicherlich positiv, und das Klima des Vertrauens der Wirtschaftsteilnehmer und Haushalte hat sich insgesamt verbessert. Die Zeiten der Zinserhöhungen sind jedoch noch nicht vorbei, da die Inflationsrate ohne Energie nach wie vor hoch ist und auf jeden Fall weit über dem Target der Europäischen Zentralbank liegt. Die EZB selbst betont, dass weitere, von den Märkten erwartete Zinserhöhungen zunehmend auf die Realwirtschaft übergreifen könnten, insbesondere durch die weitere Verschärfung der Bedingungen für die Kreditvergabe seitens der Banken.
Diese Situation könnte sich zusammen mit der schrittweisen Entziehung der Budgethilfsmaßnahmen und den möglichen Risiken für die Energielieferungen im kommenden Winter mittelfristig negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken. Auch bei den Banken in Europa (Credit Suisse, Deutsche Bank) kam es in den letzten Monaten zu diversen Spannungen. Das Szenario ist natürlich noch von Sonnen- und Schattenseiten geprägt und es lässt sich nicht mit Sicherheit vorhersagen, wann das Wetter wieder dauerhaft gut sein wird.

Laborfonds wird die Situation wie immer weiterhin überwachen und kontinuierlich mit den beauftragten Vermögensverwaltern interagieren, um das
Kapital seiner Mitglieder für die Altersvorsorge bestmöglich zu schützen.
Unverändert bleibt jedoch der Ansatz, der bei der Bewertung der eigenen Anlage in den Rentenfonds zu befolgen ist und zwangsläufig langfristig sein muss; wie bereits mehrfach erwähnt, ist es auf lange Sicht völlig normal, dass sich positive und negative Phasen auf den Finanzmärkten abwechseln.
Diese allgemeinen Grundsätze müssen selbstverständlich an die persönlichen Rentenpositionen angepasst werden.
Eine „ideale“ Investition für alle gibt es nämlich nicht, sondern es müssen die persönlichen Eigenschaften des einzelnen Mitglieds berücksichtigt werden, beginnend mit dem Zeithorizont (der normalerweise mit dem Renteneintrittsalter zusammenfällt).

In diesem Zusammenhang soll an einige wesentliche Prinzipien erinnert werden:

  • jüngeren Arbeitnehmerinnenn und Arbeitnehmer und in jedem Fall denjenigen, die noch mehrere Jahre vom Renteneintritt entfernt sind, wird geraten, Investitionslinien mit höherem Aktienanteil zu wählen, um die Wachstumschancen im Laufe der Jahre bestmöglich zu nutzen;
  • bei Annäherung an das Renteneintrittsalter empfiehlt sich die Übertragung der persönlichen Position auf konservativere Linien, um die erzielten Ergebnisse zu konsolidieren;
  • bei diesen Bewertungen sind auch individuelle Merkmale wie die Kenntnis der Finanzmärkte, Risikotoleranz bei Anlagen, Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme von Vorschüssen (z. B. für den Kauf der Erstwohnung) usw. zu berücksichtigen.


Lassen Sie uns am Ende dieses Kommentars noch einmal hervorheben, wie sich der Wachstumstrend der Mitglieder des Laborfonds fortsetzt, der mittlerweile auf fast 136.000 gestiegen ist. Von allen Zahlen und Parametern, die wir analysieren, ist dies vielleicht der Wichtigste: Die primäre Funktion von Laborfonds ist die soziale Funktion, d.h. die Umsetzung von Zusatzrentenformen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von Unternehmen in der Region Trentino-Südtirol.
Insbesondere für jüngere Menschen ist der Beitritt zum Laborfonds heute eine notwendige Entscheidung.
Das Vertrauen, das Sie Laborfonds weiterhin entgegenbringen, ist für uns eine große Befriedigung und der größte Ansporn, unsere Arbeit engagiert fortzusetzen. Unser Ziel ist es, dass dieses Vertrauen, wie schon in der Vergangenheit, gute Früchte trägt.

 direttore generale 2022

Stefano Pavesi
Generaldirektor

 

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