Laborfonds baut Sprachbarrieren ab und fördert die Mitgliedschaft auch ausländischer Arbeitnehmer:innen
01.08.2025
Laborfonds, der Zusatzrentenfonds der Region Trentino-Südtirol, hat auf seiner Website die Informationsbroschüre auch in mehreren Fremdsprachen veröffentlicht.
Die neuen Broschüren (die die vom Gesetz vorgesehenen vorvertraglichen Unterlagen ergänzen) sind hier verfügbar: Neben Italienisch, Ladinisch und Deutsch und gibt es nun auch Versionen in Albanisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch und Ukrainisch.
Mit dieser Initiative möchte der Fonds die Zugänglichkeit der Informationen auch für ausländische Arbeitnehmer:innen in der Region verbessern. Dieses neue Instrument ist auch eine Antwort auf die entsprechenden Anregungen der Mitarbeiter:innen der Steuerbeistandszentren und der vertraglich gebundenen Patronate, die tagtäglich mit Personen aus verschiedenen Ländern in Kontakt sind.
„Die Verständlichkeit der Informationen ist ein zentrales Element, besonders wenn es um Entscheidungen wie die Planung der eigenen Altersvorsorge geht“, erklärt der Vizepräsident des Fonds, Alfred Ebner. „Unsere Region ist zunehmend geprägt von der stabilen Präsenz ausländischer Arbeitnehmer:innen, die im Laufe der Jahre stark zugenommen hat. Mit dieser Initiative wollen wir möglichst vielen Menschen helfen, Chancen und Vorteile von Laborfonds bestmöglich zu verstehen und Sprachbarrieren zu überwinden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Integration auch in Fragen der Zusatzrente.“
„Ende 2024 zählte Laborfonds bereits über 8.000 ausländische Mitglieder aus allen Teilen der Welt“, erklärt der Präsident des Fonds, Lorenzo Bertoli. „Neben den benachbarten deutschsprachigen Ländern kommen die zahlenmäßig größten Gruppen aus Albanien, Rumänien und Marokko. Es handelt sich um eine bedeutende Präsenz, die unserer Meinung nach in den nächsten Jahren noch weiter wachsen wird.“